Teilen von iTunes-Wiedergabelisten und Anhören von Wiedergabelisten anderer Benutzer
Wenn Sie nicht seit fünf Jahren in einer Höhle mit einem Plattenspieler festsitzen, werden Sie bemerkt haben, dass sich die Art und Weise, wie Menschen Musik hören, in letzter Zeit ein wenig verändert hat. Das Aufkommen von P2P- und MP3-Downloadseiten im Internet hat dazu geführt, dass wir uns nicht mehr durch die CD-Regale des örtlichen Plattenladens wühlen müssen, um an die Musik zu kommen, die wir wollen. Mit dem Aufkommen der Web 2.0-Technologien werden die Dinge für Musikfans sogar noch besser, und Mobster liefert einen anständigen Appetizer für die Freuden, die wir in der nahen Zukunft erwarten können.
Mobster ist ein Programm, mit dem man die Musik aus dem Internet herunterladen kann.
Mobster ist der Desktop-Client für Musicmobs, einen Web 2.0-Dienst, mit dem Nutzer ihre iTunes-Wiedergabelisten online teilen können. Zuerst fragt man sich, ob es wirklich einen Markt für diese Art von Dienst gibt, aber die Anwendung ist so gut ausgeführt, dass man sich fragt, wie man jemals ohne sie ausgekommen ist. Wenn Sie jemals einen Tag hatten, an dem Sie sich von all den Liedern auf Ihrem PC oder iPod gelangweilt fühlten, dann könnte Mobster Ihr Retter sein.
Die Verwendung des Programms ist so einfach wie ein Doppelklick auf den Namen eines Künstlers in Ihrer Musikbibliothek auf der Mobster-Oberfläche. Daraufhin wird Ihnen eine Liste mit verwandten Künstlern angezeigt, zusammen mit Details zu allen Titeln, die sich bereits auf Ihrem Computer befinden und von ähnlicher Art sind. Bei Künstlern, deren Werke Sie noch nicht auf Ihrem Computer haben, können Sie auf den Namen klicken, um direkt zur Seite des Künstlers im iTunes Store zu gelangen, wo Sie Titel oder Alben dieses Künstlers kaufen können.
Das Beste an Mobster ist aber, dass es nicht nur die Musikbibliothek, sondern auch die Musiksammlung ist.
Wahrscheinlich noch besser als diese Funktion ist die Registerkarte "Empfohlene Wiedergabelisten", über die man auf Wiedergabelisten von Nutzern zugreifen kann, die ähnliche Musik wie man selbst hören, was ideal ist, um sich ein Bild davon zu machen, was gleichgesinnte Beat-Freaks derzeit so hören. Leider stehen die Tracks in diesen Wiedergabelisten nicht zum Streaming zur Verfügung, aber auch hier wird man recht schnell an die richtige Stelle im iTunes Store geleitet, wo man sich eindecken kann. Sie können sich auch revanchieren, indem Sie Ihre eigenen Wiedergabelisten online über die einfache Schnittstelle veröffentlichen, die die Möglichkeit bietet, Tags und detaillierte Beschreibungen zu jeder Wiedergabeliste hinzuzufügen, die Sie hochladen, um anderen Nutzern die Suche nach den gewünschten Titeln zu erleichtern.
Musicmobs ist sicherlich ein interessantes Konzept, auch wenn es unserer Meinung nach noch nicht wirklich ausgereift ist. Die Suche ist immer noch etwas langsam, und wenn man hinter einer Proxy-Firewall sitzt, hat es keinen Sinn, sich die Mühe zu machen, die App zum Laufen zu bringen. Außerdem fehlt der App die Anziehungskraft anderer Web 2.0-Musikdienste wie dem Last FM Player, mit dem man Musik über das Internet hören kann und der auch Empfehlungen liefert. Dennoch eignet sich Mobster hervorragend, um die eigene Musiksammlung zu erweitern und neue Songs zu entdecken.
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